CDU: Unmut über Glasfaserausbau!

+++ Seit einigen Monaten ziehen Bagger und Bautrupps im Rahmen des FTTH-Glasfaserausbaus Gräben durch das Langenselbolder Stadtgebiet. In den letzten Wochen häufen sich jedoch die Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über die bisher durchgeführten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gehwegoberflächen vor ihren Grundstücken. +++

 

„Es gibt in allen Teilen unserer Stadt eine nicht abreißende Kritik, insbesondere an der bisher teils schlecht erfolgten Wiederherstellung der Pflasterung nach erfolgter Kabelverlegung oder den technisch unsachgemäßen Fahrbahndurchbrüchen in den Haupt- und Nebenstraßen“, stellt die CDU-Fraktionsvorsitzende Monika Duderstadt fest. Die CDU Langenselbold ist grundsätzlich erfreut darüber, dass es in Zeiten des Arbeitskräftemangels und dann noch bei widriger Witterung gelingt, solch schnell und hart arbeitenden Bautrupps zusammenzustellen. Am Ende muss aber durchgängig ein zufriedenstellendes und abnehmbares Werkergebnis geliefert werden. Dazu gehört vor allem die ordentliche Wiederherstellung der Gehwegoberflächen.

 

In diversen Straßenzügen ist die Pflasterung jedoch grade nicht fachgerecht wieder hergestellt worden. Die Mängel bei den Tiefbauarbeiten ärgern die Anwohner und Gefährden die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Ein weiteres Problem für viele Bürgerinnen und Bürger, ist die mangelnde Kommunikation aus dem Rathaus. Für die Bauaufsicht bei solchen Projekten sind in erster Linie das Bauamt der Stadt Langenselbold zuständig. „Viele Bürgerinnen und Bürger stellen sich nun allerdings die Frage, an wen sie sich im Rathaus mit ihren Anliegen wenden können?“, erläutert CDU-Parteichef Florian Gibbe. Wenn dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung bereits jetzt Informationen dazu vorliegen, dass Fehler und Mängel in vielfältiger und inakzeptabler Weise im Stadtgebiet aufgetreten sind, so können die Bürger auch erwarten, dass die Rathausspitze erklärt wie, dass Verfahren zur zeitnahen Mangeldokumentation und Mangelbeseitigung ablaufen wird. 

 

Die Christdemokraten hatten bereits zu diesem Thema eine Anfrage im Herbst des vergangenen Jahres eingereicht. Jedoch ergaben sich für die Bevölkerung weder aus der CDU-Anfrage noch aus der Bürgerversammlung im Dezember nennenswerte Informationen oder direkte Ansprechpartner. „Für uns als CDU steht fest, dass das Rathaus den Langenselboldern mit Rat und Tat zur Seite stehen muss. Wir fordern deshalb zeitnah eine Reaktivierung des Mängelmelders der Stadt“, berichtet CDU-Fraktionsvize Natalie Warnecke-Quanz.

 

Dieser wurde unter Bürgermeister Jörg Muth (CDU) eingerichtet, um Mängel im Stadtgebiet schnell und effizient an die zuständige Stelle zu melden. Die Christdemokraten erhoffen sich, dass durch eine Re-Aktivierung Problemstellen schnell erkannt, dokumentiert und ggf. behoben werden können. Fest steht: „Das Rathaus trägt die Verantwortung für dieses Infrastrukturprojekt und verfügt über die notwendigen Mittel und Wege, für eine ordnungsgemäße Ausführung und Abnahme zu sorgen. Das Rathaus ist nun erneut aufgefordert mindestens ein aktiver Teil dieses Projektes zu werden und nicht nur stiller Beobachter.“, so die CDU-Vertreter abschließend.