Luftfilter in den Kitas: Stillstand beim Infektionsschutz

+++ Aktuell erhalten alle Kinder in Langenselbolds Kindergärten zwei Lolli-Tests pro Woche. Diese Testmöglichkeiten gelten allerdings momentan nicht für alle Kinder. Besonders andere Betreuungsmöglichkeiten wie Tagesmütter erhalten aktuell keine Testmöglichkeiten. Für die CDU ist das Grund genug, nachzufragen welche Maßnahmen in Zukunft anstehen um der Pandemie Herr zu werden. +++

 

Die Corona-Pandemie hat Langenselbold fest im Griff. Besonders gefährdet bleiben dabei die kleinsten der Gesellschaft, die sich noch nicht impfen lassen können. Der Infektionsschutz in den Kindergärten und der U3 Kinder im Ganzen ist das höchste Ziel der Christdemokraten. Grund genug für die Langenselbolder CDU nachzufragen und mehrere Anfragen zum Thema Infektionsschutz in den Kindergärten in der kommenden Sitzung des Stadtparlaments zu stellen. Neben dem monatelangen Stillstand bei der Anschaffung von Luftreinigern in den Kitas rücken nun aber auch die Testmöglichkeiten in den Fokus der Christdemokraten.

Die Kinderbetreuungsformen wurden unter der Verantwortung der CDU stetig ausgebaut. Dabei wurde immer viel Wert auf die Vielfalt verschiedenster Betreuungsformen und Trägerschaften gelegt, um möglichst vielen Anforderungen und Bedürfnissen der Eltern an die Betreuung gerecht zu werden. „Wichtig war dabei immer eine Gleichbehandlung der verschiedenen Betreuungsformen und Träger. Diese Gleichbehandlung scheint nun bei den Testmöglichkeiten in der Corona-Pandemie nicht mehr zu gelten“, so der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Tobias Dillmann.

Während in den städtischen Kindergärten seit Weihnachten letzten Jahres pro Woche und Kind zwei kostenlose Lolli-Tests ausgegeben werden, gilt dies bisher nicht für andere Betreuungsformen. „Wir fordern, dass in jeder Betreuungsform ausreichend Tests durchgeführt und zur Verfügung gestellt werden. Dabei stehen besonders die Tagesmütter im Vordergrund. Wir möchten, dass auch hier durch städtische Gelder Testmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden“, so die CDU-Fraktionsvorsitzende Monika Duderstadt. Die CDU-Fraktion hat sich daher dazu entscheiden eine entsprechende Anfrage in der Stadtverordnetenversammlung am 31.01.2022 zu stellen. „Wir wollen wissen, welche Haltung die Rathausspitze zum Thema Lolli-Tests für alle Kinder hat und wann endlich mit Maßnahmen und Ergebnissen zu rechnen ist“, so die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Natalie Warnecke-Quanz.